Am vergangenen Samstag sind etwa 500 Anhänger*innen des iranischen Regimes anlässlich des sogenannten Al-Quds Tags durch Frankfurt gezogen. Der Al-Quds Tag ist ein zentrales Propagandaevent in der antisemitischen Rhetorik der iranischen Mullahs, die die Vernichtung des jüdischen Staates als notwendige Voraussetzung für die vermeintliche Harmonie in der ‚islamischen Welt‘ und letztlich den Erfolg des eigenen Ideologieexports ansieht. Es sind Anhänger*innen derselben Ideologie, die die feministische Revolte im Iran vor drei Jahren mit brachialer Gewalt niedergeschlagen hat.
Wir haben dieses Jahr erneut gegen den Aufmarsch der Klerikalfaschist*innen demonstriert und uns gleichermaßen mit Israel als jüdischem Schutzraum wie mit der feministischen Revolte im Iran solidarisiert.
Wir freuen uns, dass das antifaschistische Bündnis gegen den Al-Quds Tag in Frankfurt dieses Jahr gewachsen ist und erneut Genoss*innen von außerhalb des Rhein-Main Gebiets angereist sind, um uns auf der Kundgebung zu unterstützen! Wir waren rund 200 Menschen auf der Straße.
In den Redebeiträgen vor Ort wurden verschiedene Aspekte beleuchtet. Mit Reden über die Rolle der kurdischen Freiheitsbewegung im Nahen Osten und ihrer Bedeutung für die Parole ‚Frau – Leben – Freiheit‘, über die gemeinsamen Interessen Russlands unter Putin und dem iranischen Regime, bis zur Aufklärung über schiitisch-islamistische Netzwerke im Rhein-Main-Gebiet wurde aufgezeigt, was Internationalismus und Antifaschismus heute bedeutet oder bedeuten sollte.
Für das Ende der Islamischen Republik und Frieden im Nahen Osten!
Den Aufruf findet ihr hier.
Berichte über den diesjährigen Quds-Tag in Frankfurt findet ihr vom dokunetzwerk.org hier und in der jungle world hier.














